@DOG – JCT: Jazz-Club Trier e.V. (Trier/Germany)

Band-Porträt: »Yakou Tribe« (zurück)
Bandfoto »Yakou Tribe«
Bild: B_6155_1.jpg
Bandgröße Quartett ⇒ Line-Up: Saxophone (sax) · Gitarre (g) · Bass (b) · Schlagzeug (dr)
Bzgl. der hier verwendeten Abkürzungen von Musikinstrumenten haben wir uns weitgehend auf diesen Wikipedia-Artikel bezogen ⇒ Webseite besuchen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Abk%C3%BCrzungen/Musikinstrumente
Wirkungskreis national (außer Trier & Umgebung)
Stil Modern
KontaktpersonBrückner, Kai E-Mail schreiben an:
kai.brueckner@web.de
Musiker Letztes uns bekanntes Lineup bei einem Jazz-Club-Event am 20.03.2014 – Konzert, Tufa, Trier:
01 – Brückner, Kai [ g ] (zum Porträt dieser Musikerin / dieses Musikers)
02 – Gunkel, Johannes [ b ] (zum Porträt dieser Musikerin / dieses Musikers)
03 – Klewitz, Jan van [ sax ] (zum Porträt dieser Musikerin / dieses Musikers)
04 – Winch, Rainer [ dr ] (zum Porträt dieser Musikerin / dieses Musikers)
Presseinfo NT (*) Wo für andere Bands der Jazz aufhört, da fängt er für Yakou Tribe erst an!
Die Jubiläen großer Rockbands bemessen sich nach Jahrzehnten, ja teilweise schon nach halben Jahrhunderten, ihre Platten gehen in die Dutzende. Im Jazz ist das anders. Jazz Bands treffen sich für ein Album, und wenn es dann besonders gut läuft und die Egos halbwegs auf derselben Frequenz senden, springt auch noch eine zweite Produktion heraus. Wenn eine Jazzgruppe aber in ein und derselben Besetzung vier ganze vier Platten an den Start bringt, dann ist das schon eine echte Sensation, umso mehr, wenn das auch noch in dem großen Durchlauferhitzer Berlin passiert. Das Quartett Yakou Tribe hatte jedoch noch nie ein Problem, mit den Gepflogenheiten des Jazz zu brechen. „100% Results“ ist tatsächlich die bislang vierte Platte der Berliner Band, und sie feiert sich einmal mehr das bunte, pralle Leben.
Seit „Rituals“, der letzten Produktion der vier Berliner, sind nicht weniger als sechs Jahre ins Land gegangen. Im Pop würde man angesichts einer so langen Auszeit von einer Reunion sprechen, doch im Jazz ticken die Uhren eben anders. Gitarrist Kai Brückner, Saxofonist Jan von Klewitz, Bassist Johannes Gunkel und Drummer Rainer Winch haben einander keineswegs aus den Augen verloren oder den viel zitierten Abstand zueinander gebraucht. Dazu verstehen sie sich einfach zu gut – was man auf der neuen Platte genauso hört wie auf allen bisherigen. Nein, sie haben die ganze Zeit gemeinsam musiziert, sind allerdings live etwas weniger in Erscheinung getreten. Eine Phase der Besinnung, wie Kai Brückner erklärt. „So hatten wir einfach mehr Zeit, uns auf bestimmte Aspekte unserer Musik zu konzentrieren. Die Arbeit an der Platte selbst hat gar nicht länger gedauert als bei unseren früheren CDs, aber es hat sich definitiv ausgezahlt, dass wir das Material schon länger und öfter gespielt hatten, bevor wir ins Studio gingen.“
Richtig, die Songs auf „100% Results“ gehen auf Anhieb ins Ohr, es geht nicht um Solo-Scharmützel, sondern um ein gemeinsames Singen auf den Instrumenten. Nicht, dass der Yakou Stamm auf früheren Einspielungen fahrig oder unkonzentriert gewirkt hätte. Im Gegenteil, die Band war mit ihrer lebensnahen Kreuzung von virulentem Jazzrock und sinnlicher Klangmalerei schon immer sehr pointiert und straight, um im Jazz-Jargon zu bleiben. Aber nie zuvor klangen die vier Musiker derart symbiotisch, dicht und in ihren individuellen Intentionen kollektiv verwoben wie auf „100% Results“. Vom ersten bis zum letzten Ton breitet sich eine positive Grundstimmung aus, die auch nicht abebben will, wenn die Musik längst verklungen ist. Schwang auf den ersten Alben von Yakou Tribe noch stets eine urbane Sehnsucht nach pastoraler Ferne mit, so manifestiert sich auf der neuen das unverstellte Lebensglück in der Großstadt.
Sicher haben sich in den zurückliegenden sechs Jahren bei allen vier Mitgliedern mannigfaltige persönliche Entwicklungen vollzogen und Veränderungen eingestellt, die sich selbstredend auf den Bandsound auswirken. Aber, so Brückner, es gab nur eine einzige wesentliche Entscheidung hinsichtlich der gemeinsamen Musik. „Wir haben den songhaften, eher produzierten Charakter unserer Aufnahmen mehr in Richtung eines direkten, live eingespielten Jazzfeelings verschoben. Es gibt nur bei einem Song Overdubs, alles andere ist wie bei einem Konzert live eingespielt worden. Wir kommen diesmal ohne jede Bastelei aus.“
Der Yakou Tribe wirkt frisch und neu, und dennoch steht die Band noch hundertprozentig zu der Musik, die für sie seit jeher charakteristisch ist. Brückner, von Klewitz und Co. zeichnen sich dadurch aus, dass sie für jeden Track eine neue Verabredung zwischen Kontinuität und Veränderung finden. Sie bedürfen längst nicht mehr der internationalen Vergleiche, sondern definieren ihren eigenen Markenkern: kurze, zugängliche Jazz-Songs zwischen dezenter Melancholie und unaufdringlicher Heiterkeit, die ihre eigenen Bilder entfalten. Vier Musiker, die nicht miteinander spielen, weil sie einander auf Gedeih und Verderb ausgeliefert wären, sondern weil sie gar nichts anderes wollen. Diese Kraft, diese Leidenschaft und dieser Spaß überträgt sich unweigerlich auf den Hörer. Yakou Tribe ist ein Bündnis fabulierfreudiger Singer/Songwriter, die ihre Texte durch individuelle Klangfarben ersetzen. Vor allem können sie loslassen. Wenn eine Band, die seit mehr als zehn Jahren zusammen ist, ihr viertes Album mit derselben Leidenschaft und Entschlossenheit einspielt, als wäre es die erste Platte, dann hat sie alles, aber auch wirklich alles richtig gemacht.
„Road Works“ (Traumton CD, 2001)
„Red & Blue Days“ (Traumton CD, 2004)
„Rituals“ (Traumton CD, 2007)
„100% Results“ (Traumton CD, 2013)

(*) Dieser Pressetext stammt von Nils Thoma.
Offizielle Presseinfos der BandYakou Tribe (kurz).pdf | Yakou Tribe (lang).pdf
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Kontakt:E-Mail schreiben an:
kai.brueckner@web.de
Webseite besuchen:
http://www.yakoutribe.de
AktualitätUns vorliegende Information am 20.03.2014

»Yakou Tribe« spielte für den Jazz-Club Trier e.V. und seine Kooperationspartner auf folgender Veranstaltung:
 
20.03.2014 Konzert | TUFA Kultur- & Kommunikationszentrum | Kleiner Saal | Trier | Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung
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